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Tipps und Infos zum richtigen Heizen

26.10.2023

Mit Beginn der Heizperiode stellen Sie manchmal fest: In der Wohnung ist es zu kalt oder viel zu warm. Das kann entweder daran liegen, dass Ihr Thermostat defekt ist, denn Heizkörper-Thermostate sollten nach 15 Jahren ersetzt werden. Oder aber es ist nicht richtig eingestellt. Mit den passenden Thermostaten können Sie bis zu 10 % Energie sparen.

Welche Arten von Thermostaten gibt es?

Mit einem Standardthermostat stellen Sie die gewünschte Raumtemperatur an jedem Heizkörper einzeln von Hand ein (Stufe 1 bis 5). Ein programmierbares Thermostat misst die Raumtemperatur und steuert das Heizkörperventil automatisch. Es lässt sich auch für bestimmte Zeiten programmieren, zu der Sie es angenehm in Ihrer Wohnung haben wollen – man heizt also nicht umsonst.

Was bedeuten die Stufen 1 bis 5?

Stufe 1 entspricht etwa einer Temperatur von 12 Grad. Der Abstand zwischen zwei Stufen beträgt etwa 4 Grad, die kleinen Striche dazwischen markieren jeweils ein Grad. Wer 20 Grad im Raum haben möchte, stellt auf Stufe 3 und das Thermostat regelt den Rest automatisch. Achtung: Stufe 5 entspricht also 28 Grad!

Wie ist ein Standard-Thermostat richtig eingestellt?

Das Standardthermostat sollte immer auf die gewünschte Raumtemperatur eingestellt sein. Wichtig: Sie kommen nach Hause und möchten es schnell warm haben. Dafür stellen Sie das Thermostat auf die höchste Stufe – oder? Nein: Denn es wird nicht schneller warm, wenn Sie das Thermostat voll aufdrehen. Nachdem die Raumtemperatur bereits 20 Grad erreicht hat, heizt der Heizkörper nun so lange weiter, bis der Temperaturfühler am Thermostaten die eingestellte Temperatur registriert, in diesem Fall 28 Grad! Es wird also nicht schneller warm, sondern Sie heizen nur länger und dafür zahlen Sie unnötige Heizkosten. Befinden sich mehrere Heizkörper in einem Raum, sollten alle Thermostate auf die gleiche Temperatur eingestellt sein. So vermeiden Sie, dass ein Thermostat unnötig weiter heizt. Thermostate sollten nachts und vor Verlassen der Wohnung herunter gedreht werden. Gleiches gilt beim Lüften. Denn sonst arbeitet die Heizung nur vergeblich gegen die kühle Zugluft an.

Wie viel Energie können Sie mit der richtigen Einstellung sparen?

Jedes Grad weniger entspricht ungefähr einer Einsparung von 6 Prozent Energie. Zu viel Einsparung ist allerdings auch nicht ratsam: 16 Grad oder Stufe 2 sollten auch in ungenutzten Räumen das Minimum sein. Sonst droht Schimmelbildung.

Kostenlose Beratungstermine und Vorträge

Alle weiteren Fragen zum Energiesparen und zur Heizung beantworten Ihnen unsere Energieberaterinnen und -berater. Die kostenfreie Beratung findet in persönlichen Gesprächen statt – in den meisten Mitgliedskommunen der Energieagentur gibt es regelmäßige Vor-Ort-Termine. Für eine Terminvereinbarung kontaktieren Sie bitte die Energieagentur unter Tel. 07151 975173-0. Herzliche Einladung auch zu unserer Vortragsreihe „Pumpe, Pellet und Co.: Wie Sie richtig heizen“, die dieses Jahr noch in vier Kommunen im Rems-Murr-Kreis stattfindet.

Obenstehende Informationen wurden uns von der Verbraucherzentrale Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Kurzvideos mit Tipps zum Heizen finden Sie auf unserem Youtube-Kanal.

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